
"Andrea Chenier" mit Jonas Kaufmann in der Mailänder Scala
“ANDREA CHÉNIER”
von Umberto Giordano im Teatro alla Scala
Mailand
26.05. – 28.05.2023
REISEINFO
Stil ist der alles beherrschende Begriff, der das Herz dieser Stadt höherschlagen lässt. Das berühmteste Opernhaus der Welt und dazu die glamouröseste Modeszene: Mailand bringt zwei Welten zusammen. Die Metropole ist geprägt vom jahrhundertealten Adelsgeschlecht der Sforza, von Genies wie Leonardo da Vinci, vom Erbe der Habsburger und von den Modezaren der Neuzeit. Erleben Sie eine sehenswerte Eigenproduktion der Scala, die beliebte Oper „Andrea Chénier“ von Umberto Giordano, hochkarätig besetzt mit Jonas Kaufmann als Andrea Chénier und Sonya Yoncheva als Madeleine di Coigny. Sie wohnen zentral in einem schönen Luxushotel. Mailand ist immer eine Reise wert!
IHR REISEPROGRAMM
Freitag, 26. Mai 2023
Individuelle Anreise in Ihr zentrales Hotel in Mailand. Bei einem ersten Stadtspaziergang auf eigene Faust können Sie den Mailänder Dom besuchen. Eine Machtdemonstration aus Stein und sehr beeindruckend.
Samstag, 27. Mai 2023
Der Tag steht zu Ihrer freien Verfügung. Wir schlagen den Besuch eines der bedeutendsten Kunstmuseen Mailands der „Brera“ oder die Besichtigung des berühmten Bildnisses des letzten Abendmals „Il Cenacolo“ in der Kirche Santa Maria delle Grazie vor. (Voranmeldung notwendig). Am Abend erwartet Sie das Highlight Ihrer Reise im Teatro alla Scala, Giordanos Oper „Andrea Chénier“ mit Starbesetzung
Besetzung
Dirigent: Marco Armiliato
Regie: Mario Martone
Andrea Chénier: Jonas Kaufmann
Madeleine di Coigny: Sonya Yoncheva
Charles Gérard: Amartuyshin Enkhbat
Sonntag, 28. Mai 2023
Check-out und individuelle Abreise nach dem Frühstück.
UNSERE LEISTUNGEN
- 2 Übernachtungen mit Frühstück im Hotel de la Ville ****s oder ähnlich.
- Sie wohnen in Zimmern der Superior-Kategorie
- Karte der 1. Kategorie für die Oper „Andrea Chenier “ im Teatro alla Scala am 27.05.2023 um 20:00 Uhr
Reisepreis pro Person
ab € 940,- im Doppelzimmer
ab € 240,- EZ-Zuschlag
Anmeldung auf Anfrage
Weitere Leistungen
ab € 80,- Transfer Flughafen Malpensa pro Person
ab € 120,- exklusiver Stadtspaziergang in deutscher Sprache (2-3 Stunden)
Karten sind nur in Verbindung mit dem Hotel buchbar!
Selbstverständlich organisieren wir gerne Ihre Anreise sowie weitere Zusatzleistungen vor Ort. Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.
Sie wünschen nähere Informationen? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns, wir freuen uns auf Ihre Anfrage über das Kontakt‑Formular.
Sie wohnen im komfortablen
Hotel de La Ville ****s
Via Hoepli, 5 / 20121 Mailand
www.delavillemilano.com
Das Hotel wurde im romantischen Stil erbaut und befindet sich mitten in Mailand, in der Nähe vom Mailänder Dom, der Galleria Vittorio Emanuele II. und dem Teatro alla Scala. Außerdem liegt es nahe an der exklusiven Designer-Einkaufsstraße. Die 109 Zimmer und Suiten sind gut ausgestattet und verfügen über ein Marmorbad, Flat-TV und Safe. Genießen Sie die Zeit im Restaurant „L’Opera“ oder entspannen Sie im hoteleigenen Wellnessbereich.
“ANDREA CHÉNIER”
von Umberto Giordano
Dramma di ambiente storico in vier Akten
Libretto: Luigi Illica
Uraufführung: 28. März 1896 Mailand (la Scala)
ERSTER AKT
Im Schloss Coigny wird an einem Winterabend des Jahres 1789 ein glänzendes Fest gefeiert. Der Lakai Charles Gérard, der heimlich Madeleine, die Tochter des Hauses liebt, prophezeit der ihm verhassten vornehmen Gesellschaft ihren nicht mehr fernen Untergang. Tatsächlich bringt ein Abbé aus Paris beunruhigende Nachrichten. Das Volk sei schon halb in Aufruhr, obwohl der König den dritten Stand genehmigt habe. Chénier, der von Fléville eingeführt wurde, schildert Frankreichs Nöte, die Armut des Volkes und klagt die Leichtlebigkeit des Adels an. Alle außer Madeleine sind über seine Worte empört und halten sie für jugendliche Schwärmerei. Da führt Gérard eine Gruppe armer Bauern herein, die ihr Leid klagen und um Brot bitten. Die empörte Gräfin lässt die Bittsteller mit Gérard, der sich ganz auf die Seite der Revolutionäre stellt, hinausschaffen, während das Fest weitergeht.
ZWEITER AKT
Fünf Jahre später hat die Revolution ihren Höhepunkt erreicht, Robespierre regiert. Chénier sitzt mit seinem Freund Roucher in einem Pariser Café und erfährt, dass er auf der Proskriptionsliste steht. Roucher rät zur Flucht. Er hat einen Pass besorgt, doch Chénier will noch auf eine schöne Unbekannte warten, der er seit einiger Zeit Briefe schreibt. Der Spitzel hat die Verbindung von Chénier zu Bersi und der schönen Unbekannten, die auch Gérard suchen lässt, längst erkannt und eilt fort, um seinem Auftraggeber zu berichten. Inzwischen erscheint die Unbekannte – es ist Madeleine – zum vereinbarten Rendezvous und bittet um Schutz. Beide erklären sich ihre Liebe, doch plötzlich taucht der von dem Spitzel informierte Gérard auf, der Madeleine für sich fordert. Chénier verwundet ihn mit dem Degen; Roucher führt Madeleine fort. Gérard weiß, dass Chénier ihn verwundet hat, erklärt aber der Polizei, den Angreifer nicht erkannt zu haben.
DRITTER AKT
Im Sitzungssaal des Tribunals appelliert der wieder genesene Gérard an das Volk, für das bedrohte Vaterland Opfer zu bringen. Geld und Gold wird gespendet und die alte Madelon bringt sogar ihren Enkel, damit er einrücken kann. Gérard erfährt, dass Chénier verhaftet worden ist und Madeleine ihm bald folgen wird. Er bereitet die Anklage gegen Chénier vor und hofft, durch dessen Verurteilung Madeleine für sich gewinnen zu können. Diese kommt wie erwartet und bittet um das Leben ihres Geliebten. Sie schildert ihr trauriges Los und will sich opfern, wenn Gérard sie begehrt. Erschüttert hört Gérard sie an und erkennt seine Schuld. Er versucht, Chénier zu retten, doch es ist zu spät. Obwohl sich Chénier mutig und gewandt gegen die Anklage des Hochverrats verteidigt, wird er von den voreingenommenen Geschworenen und Dumas zum Tode verurteilt und weggeführt.
VIERTER AKT
Madeleine darf durch Vermittlung von Gérard den im Gefängnis von Saint-Lazare festgehaltenen Chénier besuchen. Während Gérard geht, um Chéniers Begnadigung durchzusetzen, liest dieser mit Roucher seine letzten Verse, die ihm den Abschied vom Leben leichter machen sollen. Nachdem Roucher gegangen ist, kommt Madeleine, die mit ihrem Geliebten zusammen sterben will. Sie besticht den Gefängniswärter, die zum Tode verurtellte Madame Legray freizulassen, um ihren Platz einzunehmen. Zum letzten Mal gestehen sich Chénier und Madeleine ihre Liebe und besteigen am frühen Morgen Hand in Hand den Karren, der sie zur Guillotine bringt.
Quelle: www.opera-guide.ch