"La Nozze di Figaro" & "Orfeo ed Euridice"

“Le Nozze di Figaro” & “Orfeo ed Euridice”
Salzburg
11.08. – 13.08.2023
REISEINFO
Die Salzburger Festspiele gelten als das weltweit bedeutendste Festival der klassischen Musik und darstellenden Kunst. Erleben Sie herausragende Aufführungen im Mekka der internationalen Festspielszene und genießen Sie das einzigartige Flair in der Altstadt. Besuchen Sie die beliebte Mozartoper “Le Nozze di Figaro” unter der Regie von Martin Kusej und Glucks Meisterwerk “Orfeo ed Euridice” mit Cecilia Bartoli als Orfeo. Sie wohnen zentral in Fußnähe zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten.
IHR REISEPROGRAMM
Freitag, 11. August 2023
Individuelle Anreise nach Salzburg und Check-In in Ihrem zentralen Hotel. Machen Sie einen ersten Spaziergang durch die Getreidegasse, das St. Peter Domquartier und den Residenzplatz. Am Abend erwartet Sie Ihr erstes musikalisches Highlight die Mozartoper “Le Nozze di Figaro”, im Haus für Mozart
Besetzung
Dirigent: Raphael Pichon
Regie: Martin Kusej
Il Conte: André Schuen
La contessa: Adriana González
Susanna: Sabine Devieilhe
Orchester: Wiener Philharmoniker
Samstag, 12. August 2023
Flanieren Sie durch die Mozartstadt, genießen die Festspielatmosphäre und nutzen Sie Ihre Salzburg Card für Besichtigungen und Museumsbesuche. Am Nachmittag erwartet Sie das zweite Highlight Ihres Aufenthalts, die Oper “Orfeo ed Euridice” von Christoph Willibald Gluck im Haus für Mozart.
Besetzung
Dirigent: Gianluca Capuano
Regie: Christof Loy
Orfeo: Cecilia Bartoli
Euridice: Mélissa Petit
Amore: Madison Nonoa
Orchester: Les Musiciens du Prince-Monaco
Sonntag, 13. August 2023
Individuelle Abreise nach dem Frühstück
UNSERE LEISTUNGEN
- 2 Übernachtungen mit Frühstück im Imlauer Hotel Pitter ****S oder ähnlich
- Sie wohnen in einem Doppelzimmer der Superior Kategorie
- Karte der 1.-2. Kategorie für “Le Nozze di Figaro” im Haus für Mozart am 11.08.2023 um 19:00 Uhr
- Karte der 1.-2. Kategorie für “Orfeo ed Euridice” im Haus für Mozart am 12.08.2023 um 15:00 Uhr
- 48 h Salzburg Card zur kostenfreien Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und zahlreichen Ermäßigungen für viele Eintritte
Termine “Le Nozze di Figaro”
27. | 30. Juli 2023
05. | 11. | 15. | 17. | 20. | 28. August 2023
Termine “Orfeo ed Euridice”
04. | 07. | 09. | 12. | 14. August 2023
Reisepreis pro Person
ab € 1980,- im Doppelzimmer inkl. Kat 1 Karten
ab € 1770,- im Doppelzimmer inkl. Kat 2 Karten
€ 410 EZ-Zuschlag
Anfragen werden bis 20. Jänner 2023 entgegengenommen (vorbehaltlich der Zuteilung seitens der Salzburger Festspiele).
Selbstverständlich organisieren wir gerne Ihre Anreise sowie weitere Zusatzleistungen vor Ort. Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.
Sie wünschen nähere Informationen? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns, wir freuen uns auf Ihre Anfrage über das Kontakt‑Formular.
Ihr Hotelbeispiel:
Imlauer Hotel Pitter Salzburg ****S
Rainerstraße 6, 5020 Salzburg
Mehr Infos zum Hotel
Das im Jahr 1864 eröffnete, familiengeführte 4-Sterne-Superior-Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Mirabell Garten. Das Hotel bietet seinen Gästen die IMLAUER Sky – Bar & Restaurant mit Panoramablick auf die Festung. Alle Zimmer und Suiten sind renoviert sowie schallisoliert und bieten eine Minibar sowie eine Auswahl an Tee und Kaffee. WLAN nutzen Sie im gesamten Hotel kostenfrei. Freuen Sie sich auf eine Sauna und Fitnesseinrichtungen mit Bergblick. Das reichhaltige Frühstücksbuffet mit regionalen und Bio-Produkten wird im IMLAUER Sky-Restaurant serviert. Das berühmte Restaurant Pitter Keller serviert typische Gerichte aus Salzburg und der Umgebung sowie eine Auswahl an Bierspezialitäten. Der Salzburger Hauptbahnhof befindet sich nur 10 Gehminuten vom Hotel entfernt. Falls Sie mit dem Auto anreisen, können Sie den Parkservice in Anspruch nehmen oder Ihr Auto in der hoteleigenen Garage abstellen. Beides ist gegen Aufpreis möglich.
“LE NOZZE DI FIGARO“
von Wolfang Amadeus Mozart
Libretto: Lorenzo da Ponte (nach der Komödie „La folle journée ou Le mariage de Figaro“ von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais)
Uraufführung: 1. Mai 1786, Wien (Hofoperntheater)
ERSTER AKT
Figaro, der Susanna, die Kammerzofe der Gräfin Almaviva, in Kürze heiraten möchte, hat vom Grafen einen Raum im Schloss erhalten, den er gerade ausmisst. Er findet die Lage des Zimmers – zwischen den Gemächern des Grafen und der Gräfin – ideal für ein Dienerpaar. Seine Braut probiert inzwischen einen neuen Hut und berichtet, dass der Graf ihr nachstellt. Zwar ist das »Jus primae noctis« aufgehoben worden, doch Figaro versteht jetzt, warum er im Schloss wohnen soll, und will sich vorsehen. Als beide gegangen sind, suchen Bartolo und Marcellina nach Figaro, der, wie sie behaupten, für ein Eheversprechen von Marcellina Geld genommen hat. Marcellina will den Kammerdiener verklagen, wozu sich der Arzt gerne bereit erklärt, weil er sich an Figaro wegen der Entführung seines Mündels rächen möchte. Susanna kommt zurück, trifft Marcellina und streitet sich mit ihr; die Beschließerin eilt zornig davon.
Da stürzt der Page des Grafen, Cherubino, herein, der gerade mit Barbarina, der Tochter des Gärtners, ertappt wurde und Susanna um Hilfe bittet. Der Jüngling, der für alle Frauen schwärmt ist verzweifelt, denn der Graf will ihn entlassen. Als er den Graf überraschend nahen hört, versteckt er sich hinter einem hohen Lehnstuhl. Der Graf kommt herein und hofiert Susanna, wird dabei aber von Basilio gestört, der nach ihm sucht. Jetzt versteckt sich der Graf hinter dem Sessel, den Cherubino gerade verlassen hat. Cherubino ist auf einen anderen Sessel gesprungen und von Susanna mit einem Kleid zugedeckt worden. Basilio spricht von der Liebe des Grafen zu Susanna und warnt diese vor Cherubinos Schmeicheleien, der allen weiblichen Wesen, sogar der Gräfin, nachstelle. Zornig und eifersüchtig verlässt der Graf sein Versteck und befiehlt, den Pagen aus dem Schloss zu jagen. Er hebt zufällig das Kleid weg und entdeckt den dort versteckten Pagen. Aufgebracht meint der Graf, das ganze Schloss alarmieren zu müssen. Susanna macht ihn darauf aufmerksam, dass Cherubino gesehen hat, wie er ihr den Hof gemacht hat. Zum Glück kommen Figaro, Bauern und Bäuerinnen, die dem Grafen für die Aufhebung des Herrenrechtes danken. Danach wendet sich der Graf wieder Cherubino zu. Er befördert den unangenehmen Mitwisser seiner Verführungsversuche zum Offizier und kommandiert ihn ab ins Feld. Außerdem verschiebt der Graf Figaros Hochzeit und hofft, dass er Marcellina heiraten muss. Der Kammerdiener ist fröhlicher Dinge und singt dem Pagen ein spöttisches Abschiedslied.
ZWEITER AKT
Die Gräfin spürt, dass sie ihr Gemahl nicht mehr wie früher liebt. Figaro und Susanna unterbreiten ihr einen Plan, der den Grafen zurückbringen soll, wobei Figaro hofft, dass dann auch Susanna vor dem Herrn sicher ist. Man beschließt, dass Susanna dem Grafen ein Stelldichein gewähren soll, aber an ihrer Stelle Cherubino, als Mädchen verkleidet, dorthin geht. Der Page ist damit sofort einverstanden. Gedrängt von Susanna, trägt er der Gräfin ein selbstverfasstes Lied vor und probiert Kleider an, obwohl er schon längst fort sein müsste. Plötzlich klopft es, der Graf begehrt Einlass. Schnell eilt Cherubino in das Zimmer der Gräfin und schließt sich dort ein. Der Graf durchsucht alles und vermutet in dem verschlossenen Zimmer einen Liebhaber seiner Frau, wie er anonym erfahren hat. Während er nach Werkzeugen zum Aufbrechen der Tür sucht, lässt Susanna Cherubino heraus und geht selbst in das Zimmer der Gräfin. Cherubino springt durch das Fenster in den Garten. Der Graf bricht die Türe auf und findet Susanna, die ein Hochzeitskleid anprobiert, wie es die Gräfin geschildert hat. Beschämt bittet der Graf um Verzeihung, wird aber gleich wieder misstrauisch, weil der Gärtner Antonio berichtet, dass jemand aus dem Fenster gesprungen ist und seine Blumen zertreten hat. Figaro behauptet, er sei aus dem Fenster gesprungen. Antonio zeigt das Patent, das der Täter verloren hat. Noch einmal rettet Figaro die Situation, indem er vorgibt, das Papier an sich genommen zu haben, weil es noch nicht gestempelt sei. Die Gräfin ist gerettet, doch Figaro geht es schlecht, weil Marcellina, Bartolo und Basilio eintreten. Sie verlangen, Figaro solle seine Schulden bezahlen oder Marcellina heiraten, eine Wendung nach dem Geschmack des Grafen.
DRITTER AKT
Die Gräfin hat eine neue Idee: Susanna soll dem Grafen ein Rendezvous versprechen, zu dem die Gräfin in den Kleidern ihrer Zofe gehen werde. Der Graf ist über das bevorstehende Rendezvous sehr erfreut und verspricht Susanna, Figaros Schuld an Marcellina zurückzuzahlen. Als er aber hört, dass Susanna nur Figaro liebt, beschließt Almaviva wütend, sich an beiden zu rächen, und gibt Don Curzio die Erlaubnis, den Prozess gegen Figaro zu beginnen. Dieser endet anders als der Graf denkt: Es stellt sich heraus, dass Figaro Marcellinas unehelicher Sohn ist. Als Vater wird Bartolo entdeckt, der Marcellina heiraten darf. In einem Moment der Melancholie sinnt die Gräfin ihrem verlorenen Glück mit dem Grafen nach. Dann diktiert sie Susanna einen Brief, der den Grafen zum Rendezvous mit der Kammerzofe lockt. Sie signiert das Schreiben mit einer Nadel, die der Graf zum Zeichen seines Einverständnisses zurückschicken soll. Als eine Schar junger Mädchen der Gräfin huldigt, erkennt Antonio unter ihnen den gut verkleideten Cherubino und meldet dies dem Grafen. Barbarina, der Almaviva ebenfalls verpflichtet ist, bittet für Cherubino und bekommt die Zusicherung, dass ihm nichts geschieht. Dann überreicht der Graf Marcellina und Susanna missmutig den Brautschleier und lässt alles für den Abend zu einer Doppelhochzeit vorbereiten. Erfreut steckt er Susannas Briefchen ein, die zum Rendezvous bittet.
VIERTER AKT
Barbarina jammert, weil sie die Nadel, die sie dem Grafen bringen sollte, verloren hat. Figaro hat von dem Rendezvous erfahren und meint, dass Susanna ihn betrüge. Marcellina, die nicht an Susannas Schuld glaubt, kann Figaro nicht beruhigen. Er bestellt Bartolo und Basilio zu sich, um den Grafen zu erwischen. Im Dunkel des Parks stellen sich nun alle Personen ein. Barbarino und Cherubino geistern umher. Die Gräfin und Susanna erscheinen mit vertauschter Kleidung. Sie bemerken Figaro, der vor Wut platzt, als der Graf der vermeintlichen Susanna den Hof macht und mit ihr im Pavillon verschwindet. Bald trifft er die wirkliche Susanna, die er zunächst für die Gräfin hält, dann aber seinen Irrtum bemerkt. Er verstellt sich und schwärmt seine Braut als Gräfin an, bis eine kräftige Ohrfeige allem ein Ende macht. Der Graf sieht den Kammerdiener zu Füssen seiner Frau, ruft um Hilfe; alle eilen herbei. Man bittet den Grafen, Figaro zu verzeihen, was Almaviva so lange verweigert, bis aus einem anderen Pavillon die wirkliche Gräfin, als Susanna angezogen, hervortritt und sich zu erkennen gibt. Der Graf sieht ein, dass er seiner Gemahlin Unrecht getan hat und bittet um Verzeihung. Freudig brechen alle zum doppelten Hochzeitsfest auf.
“ORFEO ED EURIDICE “
von Christoph Willibald Gluck
Azione teatrale per musica
Tragédie-opéra in drei Akten
Libretto: Ranieri Calzabigi
Uraufführung: Italienische Fassung: 5. Oktober 1762, Wien (Burgtheater)
ERSTER AKT
Ein Hain mit dem Grabmal der jüngst verstorbenen Eurydike. Orpheus beklagt den Tod der geliebten Gattin, während Frauen das Grab schmücken und Freunde das Totenopfer vollziehen. Vom Schmerz überwältigt, fordert Orpheus in wildem Trotz die Rückgabe Eurydikes von den Göttern. Da erscheint Amor als Bote von Jupiter und bringt die Kunde, dass die Götter, von seiner Trauer gerührt, ihm gestatten, in die Unterwelt hinabzusteigen und Eurydike zurückzuholen. Doch sei es ihm verboten, sie anzublicken, solange sie sich noch im Reich der Schatten befänden. Sobald er ein einziges Mal das Auge zu ihr erhebe, sei sie auf ewig dem Tode verfallen. Orpheus nimmt die Bedingungen an, doch befallen ihn düstere Ahnungen: Wird Eurydike sein Handeln verstehen?
ZWEITER AKT
In der Unterwelt. Drohend umringt der Chor der Furien den sich nahenden Orpheus. Doch dieser lässt sich auch durch ihren wilden Tanz nicht abschrecken. Seine Liebesklage beschwichtigt und rührt die Schattengeister, und sie lassen ihm den Weg zum Elysium frei. In den Gefilden der Seligen schweben die Schatten zu einer pastoralen Musik und besingen die Freuden des Elysiums. Dann erscheint Orpheus. Er preist die Schönheit der elysischen Landschaft und erhebt erneut seine sehnsüchtige Klage um Eurydike, worauf ihn die Geister respektvoll in ihrem Reich willkommen heißen und ihn seiner Gattin zuführen. Er nimmt ihre Hand und führt sie, mit abgewendetem Blick, wie Jupiter es gebot, zu den Lebenden zurück.
DRITTER AKT
Zerklüftete Felsenhöhle. Doch der Weg durch das Schattenreich ist weit, und das Gebot der Götter grausam. Orpheus mahnt die Gattin zur Eile. Sie klagt über seine unfassbare Lieblosigkeit, da er sie keines Blickes würdigt. Vergebens fleht sie um ein Liebeszeichen, vergebens bittet er sie, sich zu gedulden und an seine Liebe zu glauben. Sie will die Gefilde der Seligen nicht verlassen, nur um zu freudlosem Leben zurückzukehren. Schließlich bricht seine Widerstandskraft, und er zieht die Heißgeliebte in seine Arme. Entseelt sinkt sie augenblicklich nieder. Als sich Orpheus, vom Schmerz überwältigt, selbst töten will, haben die Götter abermals ein Einsehen. Amor naht und erweckt die zweifach Verlorene zu neuem Leben, zum Lohn für Orpheus’ Treue. Beglückt kehren die Wiedervereinten zur Erde zurück und preisen im Tempel Amors die Macht der Liebe.
Quelle: opera-guide.ch