Jonas Kaufmann

"OTELLO" in WIEN

“Otello”

Komponist: Guiseppe Verdi

Wiener Staatsoper
27.10. – 29.10.2023


REISEINFO

Erleben Sie das Opern-Highlight „OTELLO“ in der Wiener Staatsoper. Als eines der international bedeutendsten Opernhäuser blickt die Wiener Staatsoper sowohl auf eine traditionsreiche Vergangenheit zurück als auch auf eine vielseitige Gegenwart. Erleben Sie die großartig inszenierte Opernaufführung „Otello“ hochkarätig besetzt mit Jonas Kaufmann und Ludovic Tézier – Rachel Willis-Sørensen spielt die Desdemona. Verbringen Sie kulturelle Tage in Wien. Wir empfehlen den Besuch der Albertina mit der interessanten Ausstellung „Michelangelo und die Folgen”. Wien ist immer eine Reise wert! 


IHR REISEPROGRAMM

Freitag, 27. Oktober 2023

Individuelle Anreise nach Wien. Gerne reservieren wir für Sie einen Tisch in einem erstklassigen Restaurant in Wien.

Samstag, 28. Oktober 2023
Nach einem ausgiebigen Frühstück können Sie auf eigene Faust die schöne Kulturstadt Wien erkunden. Flanieren Sie durch die eleganten Einkaufsstraßen, besuchen Sie die Hofreitschule oder eines der prachtvollen Museen oder historischen Palais am Ring. Am Abend erleben Sie die hochkarätig besetzte Opernaufführung “Otello” in der Wiener Staatsoper.

Besetzung
Dirigent: Alexander Soddy
Regie: Adrian Noble
Otello: Jonas Kaufmann
Jago: Ludovic Tézier
Cassio: Iván Ayon Rivas
Desdemona: Rachel Willis-Sørensen

Sonntag, 29. Oktober 2023
Individuelle Abreise.


UNSERE LEISTUNGEN

  • 2 Übernachtungen mit Frühstück im Motel One Wien-Staatsoper ***  oder ähnlich
  • Karte der 1.-2. Kategorie für für die Oper “Otello” in der Wiener Staatsoper am 28.10.2023

Reisepreis pro Person
ab € 760,- im Doppelzimmer inkl. Kat.1 Karten
ab € 710,- im Doppelzimmer inkl. Kat.2 Karten
ab € 150,- Einzelzimmer-Zuschlag
Anmeldungen auf Anfrage

Selbstverständlich organisieren wir gerne Ihre Anreise sowie weitere Zusatzleistungen vor Ort. Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten.

Sie wünschen nähere Informationen? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns, wir freuen uns auf Ihre Anfrage über das Kontakt‑Formular.


Sie wohnen im komfortablen

Motel One Wien-Staatsoper *** oder ähnlich
Elisabethstraße 5, 1010 Wien
Mehr Infos zum Hotel

Das gemütliche Motel One Wien-Staatsoper befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude, in dem Natursteinböden, Eichenparkett und Stuckarbeiten Altbau-Charme versprühen. Hier treffen niedliche Ballerina Stühle von Henryot auf moderne Tu-Tu-Leuchten von Arturo Alvarez und schaffen einen einmaligen Design-Mix. In der One Lounge können Sie auf Bildschirmen Ausschnitte aus Ballettaufführungen oder Konzerten mitverfolgen und sich dabei fast wie in der Wiener Staatsoper fühlen. Diese liegt nur drei Minuten vom Hotel entfernt.

“Otello” von Guiseppe Verdi

Oper in vier Akten
Libretto von Arrigo Boito
nach Shakespeares Tragödie Othello, The moor of Venice
Uraufführung: 5. Februar 1887, Mailand (Teatro alla Scala)

INHALT

So groß Verdis Begeisterung für das Werk Shakespeares auch war, im Endeffekt basierten nur drei seiner Opern auf Vorlagen des englischen Dramatikers – neben Macbeth waren dies seine zwei letzten Werke für das Musiktheater, also Otello und Falstaff, die er beide auf Libretti seines ehemaligen künstlerischen Kontrahenten Arrigo Boito komponierte. Die gemeinsame Arbeit an Otello dauerte rund sieben Jahre, ehe die Oper am 5. Februar 1887 an der Mailänder Scala erfolgreich uraufgeführt wurde. In kürzester Zeit wurde Otello weltweit nachgespielt, so auch in Wien, wo die Oper am 15. Marz 1888 an der Hofoper, der heutigen Staatsoper, zur österreichischen Erstaufführung gelangte.

Die vieraktige Oper, die ursprünglich den Titel Jago hatten tragen sollen, weist im Vergleich mit Shakespeare einige offensichtliche äußere Unterschiede auf: So wurde zum Beispiel der erste Akt des Schauspiels weggelassen, dafür aber mit dem Credo des Jago eine Selbstreflexion eingefugt, die ihn als Bösewicht klarer fassbar erscheinen lasst als im Sprechstuck.

Musikalisch stellt die Vertonung von Shakespeares Othello den Schlusspunkt von Verdis lebenslangen Bemühungen dar, dem standardisierten Schematismus des italienischen Melodramas den Atem des wahren Dramas einzuhauchen. Die Formen und Formeln ordnen sich dem von Verdi spätestens seit den 1850er-Jahren erstrebten »Ganzen« unter und sind nicht mehr musikalischer Selbstzweck, sondern erstehen allein aus der immanenten Gesetzmäßigkeit des Dramas, das sie beglaubigt.

Die aktuelle Inszenierung – es ist die insgesamt achte an diesem Haus – stammt von Adrian Noble, der die Handlung gemeinsam mit seinem Ausstatter Dick Bird an den Beginn des 20. Jahrhunderts verlegt, um die Spannungen, die sich durch den Gegensatz zwischen der lokalen Bevölkerung und der fremden venezianischen Militärmacht ergeben, vor dem Hintergrund des Kolonialismus zu beleuchten. Zusätzliche Inspirationsquellen für die Produktion waren für Noble und Bird die künstlerischen Auseinandersetzungen skandinavischer Dramatiker und Maler mit dem Thema Eifersucht, das Shakespeare einst als gefährlichste menschliche Emotion einstufte.

Quelle: Wiener Staatsoper